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Kitzel-Fetischismus Kalibrierung Karbatsche Katheterspiele Kaviar Kink-Sex Kitzel-Fetischismus Klammern Kliniksex Klistierspiele Koprophagie | Kitzel-Fetischismus (englisch: tickling, titillate) In Europa weitgehend unbekannter Fetischismus, der in USA jedoch zahlreiche Anhänger hat. Es handelt sich um eine Soft-SM-Variante, die meist in Verbindung mit Fesseln ausgeübt wird. Praktisch alle kitzligen Körperstellen sind gleichzeitig erogene Zonen, die durch Kitzeln extrem stark stimuliert werden. Die Fesselung dient vor allem der Unterdrückung der körpereigenen Schutzreflexe, die die gewünschte Reiz-Überladung (Stimulatory Overkill) verhindern würden. Das durch Kitzeln erzeugte Lachen bewirkt im Körper die Ausschüttung von Glücks- und Liebeshormonen (Serotonin, Endorphine und Pheromone) und besitzt enorme stressreduzierende Wirkungen. Gleichzeitig verliert man die Kontrolle über gesellschaftliche und erziehungsbedingte Hemmungen, was sich auch zahlreiche Sexualtherapeuten in USA bei der Behandlung von weiblichen Orgasmusproblemem zunutze machen. Sogar im Kamasutra wird das sanfte Kitzeln mit Federn als Stimulationstechnik empfohlen. Entgegen den üblichen SM-Rollennormen (unterwürfig oder dominant) findet beim Kitzelfetischismus häufig ein Rollentausch statt. Die Erzeugung oder Erduldung von Schmerz wird dagegen von fast allen Kitzel-Fetischisten strikt abgelehnt. Auch ist Kitzeln nur sehr selten Ersatzhandlung für `richtigen` Sex. Vielmehr wird es als Vorspiel eingesetzt. |